10 Things to Do in Kalifornien
Kalifornien - Heimat der Traumfabrik Hollywood und der IT-Tecks im Silicon Valley. Neben den großen Attraktionen gibt es aber auch eine Vielzahl von Dingen, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Zum Beispiel Bäume umarmen, LA’s kleiner Schwester SanFran einen Besuch abstatten oder das Seeungeheuer vom Lake Tahoe suchen. Hier unsere 10 Dinge, die man in Kalifornien unbedingt machen sollte.
1. Die Seelöwen in der Bucht von San Francisco beobachten
Die Golden Gate Bridge ist das Tor zu San Francisco. Für den besten Blick auf die Brücke mit der Skyline im Hintergrund empfehlen wir das Fort Point, einer Festung aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Ein absolutes Must-see in SanFran: das ehemalige Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz. Eine (zugegeben etwas holprige) Fahrt mit den legendären Cable-Cars sollte auch auf eurer To-do-Liste stehen. Aber unser absolutes Highlight sind die kalifornischen Seelöwen, die sich in der Sonne am Pier 39 aalen.
Tipps: Bike the Bridge, Bay Cruise, Eis essen am Ghirardelli Square
2. Zwischen Hightech und Nostalgie wandeln in der Bay Area
Das Städtchen Santa Cruz könnte amerikanischer gar nicht sein: hölzerne Achterbahnen an der Strandpromenade, Minigolfplätze, an jeder Ecke ein Corn-Dogs-Stand und ein historisches Karussel gibt es auch noch. Im City-Center hat man die Qual der Wahl zwischen den zahlreichen Restaurants, die auf biologische und regionale Zutaten setzen und nebenan könnte man Vintage-Möbel bis zum umfallen shoppen (wenn da nicht das Gepäcklimit wäre). Im Kontrast dazu steht San José: Die Stadt gilt als das „Tor zum Silicon Valley“. Schon am Flughafen begrüßt einen der Space Observer, ein Koloss, der eine Raumsonde darstellen soll. In der Innenstadt wartet dann ein Museum mit dem bezeichnenden Namen „The Tech“.
Tipps: eine Fahrt auf der ratternden Holzachterbahn, auf den Spuren der Surflegende Jack O’Neill, mit der Dampflok durch die Redwoods, die malerischen Strände genießen
3. Den Blick auf die Küste von Big Sur genießen
Die smaragdgrüne, zerklüftete Küste von Big Sur liegt zwischen der Bergkette von Santa Lucia und dem Pazifischen Ozean und erstreckt sich über 144 Kilometer. Die Bixby Bridge, eine 80 Meter lange Brücke über den Bixby Creek, ist hier das Fotomotiv schlechthin. Die Region ist aber auch Heimat malerischer Redwood-Wälder, entlegener Täler und einsamer Buchten. Mit etwas Glück erspäht ihr vorbeiziehende Wale oder beobachtet Seeotter, wie sie auf Ansammlungen von Seetang scheinbar schweben.
Tipps: Julia Pfeiffer Burns State Park, Hearst Castle, Elephant Seals in San Simeon
4. Eine Strandpause im LA-Style einlegen
Keine Kalifornienreise wäre komplett ohne ein Besuch der Glitzerstadt LA. Um dem Treiben in der Stadt aber etwas zu entfliehen, braucht man nur etwa 15 Minuten, immer der Küste entlang vorbei am Venice Beach mit seinen Muskelprotzen bis hinauf nach Santa Monica. Hier kommen auch die echten „Angelenos“ her, um sich eine authentische, amerikanische Strandauszeit zu gönnen. An allen Ecken gibt es Zuckerwatte, Eiscreme und Hotdogs (unsere Favoriten: „Japadogs“ mit Toppings wie Seetang oder Teriyaki-Soße). Sonnenuntergänge kann man hier eigentlich von überall aus beobachten. Man setzt sich zum Beispiel einfach nur in eines der Lokale in der Santa Monica Place Mall oder relaxt am Pier mit Blick auf das chice Malibu.
Tipps: Mit dem Beach Cruiser die Strandpromenade unsicher machen, Bummeln auf der Main Street, Dinner im Sonoma Wine Garden
5. Einen Sonnenuntergang in San Diego bestaunen
Man nehme atemberaubende Strände, ein aufregendes Nachtleben und Sonnenuntergänge wie gemalt – et voilà, fertig ist San Diego. Die Küstenstadt kurz vor der Grenze zu Mexiko ist nebenbei auch noch die Stadt „mit dem besten Wetter in ganz Amerika“ (Lonely Planet). Wenn das mal nicht gute Gründe sind, hier ein paar entspannte Tage zu verbringen...
Tipps: Das eigene Speedboat durch die Bucht von San Diego steuern, die grüne Lunge der Stadt mit vielen spannenden Museen entdecken, authentische Mexikanische Leckereien genießen, das pulsierende Nachtleben im Gaslamp Quarter erleben
6. Schatten suchen im Joshua Tree Nationalpark
Kühle Plätze sind im Golden-State Kalifornien ohnehin rar gesät, im Joshua Tree Nationalpark ist die Suche nach einem schattigen Plätzchen aber ungefähr so wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nichtsdestotrotz ist es ein beeindruckender Ort. Ein bisschen erinnert der Park an eine Mondlandschaft. Seinen Namen verdankt er der Joshua-Palme, die gewissen Ähnlichkeit mit einem Kaktus hat. Etwas quriliger geht es in Palm Springs zu. Die Stadt hat mehr zu bieten, als ihr Ruf vermuten lässt (Refugium für Senioren) und zog auch schon Megastars wie Ava Garndner und Frank Sinatra an, die sich hier ein Häuschen gegönnt haben.
Tipps: der Milchstraße auf der Spur, per Jeep durch die Wüste, Shopping der Superlative, hoch hinaus über die Dächer der Stadt
7. Der Natur auf der Spur in der High Sierra
Kristallklare Seen, schneebedeckte Gipfel, wilde Wasserfälle und steile Schluchten: die High Sierra zieht Outdoorfans, Abenteuerlustige und Naturliebhaber magisch an. Ein Hotpspot hier ist Mammoth Lake. Im Winter bevölkern Skifahrer die Hänge, im Sommer ist es das Revier der Mountainbiker. Beschaulicher mögen es da die Angler, die rund um die Seen und Flüße ihre Zelte aufschlagen. Quasi direkt ums Eck liegt der Yosemite Nationalpark, einer der bekanntesten der USA und UNESCO Weltnaturerbe. Größer als das Saarland bietet die Natur hier alles, was das Outdoorherz begehrt: von den steilen Granitwänden der Sierra Nevada bis hin zu den weiten Ebenen des Tuolumne Meadows.
Tipps: mit dem Mountainbike dem Herbst entgegen, Skifahren mit traumhaften Ausblicken, werde Tarzan für einen Tag
8. Das Seeungeheuer von Lake Tahoe suchen
Was den Schotten Nessi, ist den Kaliforniern Tessie. Das Seeungeheuer soll sich im Lake Tahoe verstecken. Eine Verwandtschaft mit dem Ungeheuer von Loch Ness ist nicht auszuschließen. Der größte See Nordamerikas zieht aber nicht nur Freunde kryptozooologischer Ungeheuer an, sondern auch Wanderer, Skifahrer, Angler – und Bonanza-Fans. Oberhalb des Lake Tahoe steht nämlich die Ponderosa-Ranch, Heimat der Cartwrights aus der Kultserie der 60er Jahre.
Tipps: mit dem Kayak über den See, Postkartenmotiv Emerald Bay, den Olympioniken auf der Spur
9. Bäume umarmen an Kaliforniens Nordküste
Die mächtigen Bäume des Redwood National Parks (ein UNESCO Weltnaturerbe) sind mehr als nur beeindruckend. Gewaltige Stämme – teilweise so dick, dass man eine Kette von zwölf Menschen braucht, um sie zu umarmen – ragen in den Himmel. Die Redwoods sind die größten Bäume der Welt und wachsen ausschließlich in diesem schmalen Streifen der Kalifornischen Küste. Mittlerweile stehen leider nur noch 6 Prozent der alten Riesen. Höchste Zeit also, sie noch in ihrer vollen, majestätischen Pracht zu bestaunen.
Tipps: Avenue of the Giants, Drive-Thru Trees
10. Auch mal ein Gläschen mehr trinken
Neben Glitzer und Glamour, Berge und Seen, Meer und Küste ist Kalifornien auch bekannt für seine Weinregionen. Nappa Valley und Sonoma County sind nur die bekanntesten unter ihnen. Mit Sicherheit eines der schönsten ist das Gebiet rund um Mendocino (ja, auch wir haben jetzt einen Ohrwurm). Hier wurde nicht nur der Hitchcock-Klassiker „Die Vögel“ gedreht, auf 6300 Hektar wachsen auch edle Tropfen wie Chardonnay, Riesling, Sauvignon Blanc und Pinot Noir und Zinfandel. Kalifornische Weine sind übrigens bekannt dafür, nicht unbedingt die leichtesten zu sein. Ein bisschen Trinkfest sollte man also durchaus sein, vor allem weil die Winzer gerne mal ein Gläschen oder zwei zur Verkostung anbieten.
Tipps: mit dem Zug durch die Weinberge, Gaumenfreunden pur, ein Strand aus Glas, Eis mit Plizgeschmack