48 Stunden in Budapest
Die Burg, die über der Donau thront, die detaillreiche Fassade des Parlaments und beeindruckende Brücken – diese Szenerie bietet sich jedem Budapest-Besucher gleich zu Beginn. Wir stimmen Sie auf Ihren Budapest-Besuch ein und zeigen Ihnen, was Sie auf keinen Fall verpassen dürfen.
5 Dinge, die ich noch nicht über Budapest wusste:
- In der Gegend um Budapest gibt es mehr als 120 Thermalquellen.
- Die Budapester Metro, nach London die zweitälteste der Welt, wurde 1896 in Betrieb genommen.
- In Budapest gibt es sieben beeindruckende Hauptbrücken.
- Parlament und Basilika sind beide 96 Meter hoch – damit sollte ursprünglich betont werden, dass beide Elemente im Staat gleich wichtig sind.
- Gulasch ist in Ungarn eine Suppe mit Rindfleisch, Zwiebeln, ein bisschen Kartoffel und jeder Menge Paprika.
Wo schlafe ich?
Budapest ist ein beliebtes Reiseziel für Städtetouren und Wellnesswochenenden. Da alle Sehenswürdigkeiten sowie die schönsten Thermalbäder in der Stadt liegen, sollte eines der wichtigsten Kriterien für Ihre Hotelauswahl die zentrumsnahe Lage sein. Nur wenige Schritte von der Donau entfernt liegt das Boutique Hotel Budapest. Das Vier-Sterne-Hotel wurde mit dem TripAdvisor`s Traveller`s Choice 2021 ausgezeichnet. Die Gäste loben insbesondere die ausgezeichnete Lage und den hervorragenden Service. Vom Hotel erreichen Sie alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß.
Was muss ich sehen?
Die Donau schlängelt sich durch Budapest und teilt die Stadt ins eher flache Pest und ins hügelige Buda auf. Zuallererst sollten Sie die Burg besuchen. Das Budaer Burgviertel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet historische Gebäude und romantische kleine Gässchen. Wer mag, kann die Burg entspannt per Standseilbahn erreichen, die nahe der Kettenbrücke startet. Der Burgpalast wurde im zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, ist inzwischen aber wieder aufgebaut und besticht durch seine neobarocke Pracht. Neben dem Burgpalast steht die Matthiaskirche, die bekannt für ihr buntes Dach und die bunte Bemalung im Innern ist. Direkt daneben befindet sich die Fischerbastei. Von dort sollten Sie unbedingt ein paar Fotos schießen und die fantastische Aussicht auf die Donau und das gegenüberliegende Parlament festhalten.
Auch der Gellért-Berg ist einen Besuch wert. Der Aufstieg dauert etwa 30 Minuten. Der 230m über der Donau emporragende Berg bietet einen tollen Ausblick auf die Donau und die Brücken. Auf seiner Spitze befindet sich das Freiheitsdenkmal. Das 14 Meter hohe Denkmal ist inzwischen zum inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt geworden und stellt eine Frau dar, die einen Palmzweig hochhält. Das Denkmal wurde 1947 von den Sowjets als Zeichen der Befreiung von den Deutschen gebaut. Unser Tipp: Entlang des Aufstiegs gibt es hin und wieder kleine Straßenhändler, die Baumkuchen verkaufen. Diese ungarische Spezialität sollten Sie unbedingt probieren.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das ungarische Parlament, in dem deutsche und englische Führungen angeboten werden. Die Führungen lassen sich auf der englischen Seite des Parlaments online buchen.
Außerdem sollten Sie dem Heldenplatz unbedingt einen Besuch abstatten. Hier können Sie die Bronzestatuen der legendären Herrscher Ungarns besichtigen. Nicht weit davon entfernt liegt das Széchenyi-Bad im neoklassizistischen Design, welches über eine schöne Außenbadanlage verfügt.
Was esse ich?
Budapest bietet nicht nur viele Sehenswürdigkeiten, sondern auch sehr gutes Essen. Die meisten denken jetzt wohl an Gulasch, an herzhafte Speisen und viel Fleisch. Das ist keineswegs falsch, aber auch noch nicht alles.
Was der Döner bei uns ist, ist der Lángos in Ungarn. Lángos ist ein Teigfladen, welcher frittiert und dann mit Sauerrahm bestrichen wird. Abschließend wird er mit geriebenem Käse und Knoblauch-Öl verfeinert.
Ungarns frühere enge Beziehung zu Österreich zeigt sich auch im Essen: Die Ungarn übertreffen sich selbst mit Torten und Strudeln. Probieren Sie sich einfach durch verschiedene Sorten und vergessen Sie nicht ein Stück Dobos Torta zu bestellen – sehr süß, aber göttlich.
Was mach ich abends?
Die meisten Postkarten und Fotos von Budapest zeigen den Burgberg bei Nacht, während die Lichter von der Donau reflektiert werden. Dieses Bild sollten Sie nicht verpassen: Deswegen lohnt sich abends ein Spaziergang entlang der Donau, von der Elisabethenbrücke zur Margarethenbrücke. Dort haben Sie den schönsten Blick. Zum Essen sollten Sie zum Liszt Ferenc tér in der Nähe des Oktogons. Hier tummeln sich viele Restaurants und lassen keine Wünsche offen. Im Sommer sitzen Sie hier im Freien und genießen die Atmosphäre einer Stadt, die niemals schläft.
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Was darf ich auf keinen Fall verpassen?
Budapest hat eine lange Kafeehauskultur. Bis heute befinden sich neben modernen Kaffeegiganten traditionelle Kaffeehäuser. Das bekannteste ist das Gerbeaud-Café am Vörösmarty tér, das schon seit 1870 existiert. Darüber hinaus lohnt sich ein Besuch im Művész Kávéház gegenüber der Oper. Im Művész Kávéház fallen zuerst die beeindruckenden Kronleuchter an der Decke und die verzierten Wände auf. Zudem bietet das Künstlercafé nicht nur guten Kaffee, sondern auch hervorragendes Frühstück an. Der frisch sanierte St.-Stephan-Saal des Königlichen Palastes im Budapester Burgviertel ist wieder für Besucher geöffnet. Gleiches gilt für die Rekonstruktion der Königlichen Reitschule Budavár. Ein architektonisches Meisterwerk stellt das Ende Januar 2022 eröffnete Haus der Musik dar.
Was muss ich sonst noch wissen?
Während die jüngere Generation in Budapest heute oft Englisch spricht, beherrschen ältere Generationen sehr häufig Deutsch. Dennoch sollten Sie immer eine Liste der wichtigsten ungarischen Worte dabeihaben.
Die Stadt ist in Bezirke aufgeteilt, die mit Nummern versehen sind. Merken Sie sich immer Straße und Bezirksnummer, wenn Sie eine Adresse aufsuchen. Die Straßennamen gibt es manchmal doppelt.