48 Stunden in San Francisco

21.05.2017

San Francisco ist die Stadt der 44 Hügel, der Cable Cars und Hippies, das goldene Tor Amerikas. Vielseitig, bunt und eine echte Fundgrube an Skurrilitäten. Wir zeigen Ihnen, was Sie hier auf keinen Fall verpassen dürfen.

5 Dinge, die ich noch nicht über San Francisco wusste:

    1. Im Jahr 2009 ist eine Sehenswürdigkeit für eine Zeit lang plötzlich verschwunden: Die Seeroben am Pier 39 waren auf rätselhafte Weise für Monate nicht mehr am Fisherman’s Wharf. Warum, weiß man bis heute nicht.
 

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  1. Im berühmten Gefängnis Alcatraz sind in 29 Jahren 14 Fluchtversuche unternommen worden – keiner war erfolgreich.
  2. Der Nebel um die berühmte Golden Bridge entsteht durch das Zusammentreffen der heißen Luftmassen aus der Sierra Nevada und der kalten Luft des Pazifiks.
  3. Der chinesische Glückskeks wurde von einem Japaner in San Francsico erfunden.
  4. San Francisco feiert dieses Jahr das 50. Jubiläum des Sommer of Love. Dabei wird dem Tag gedacht, an dem junge Amerikaner mit Musik gegen den Vietnamkrieg und die Normen der Gesellschaft demonstrierten.

Wo schlafe ich?

Wer sich ein Hotel im Nordosten der Stadt sucht, erreicht die meisten Sehenswürdigkeiten einfach und schnell. Ich empfehle ein Hotel an der Fisherman’s Wharf oder in der Nähe des Union Square. Reisen Sie mit dem Auto an, sollten Sie sich vorab über die Parkmöglichkeiten im Hotel informieren. So umgehen Sie die hohen Parkplatzgebühren.

 

Was esse ich?

Fisherman's Wharf war früher der Fischmarkt von San Francisco. Heute reiht sich hier ein Fisch- und Imbisstand an den nächsten und bietet Shrimps, Krabben und andere Leckereien an. Besonders beliebt ist die Chowder Suppe. Sie besteht aus Meereskrebsen, serviert in einem ausgehöhlten Sauerteigbrot. Wer sich zeitig am Morgen aufmacht um sich Fisherman’s Wharf anzusehen, kann sogar den Fischhandel miterleben. Fisherman’s Wharf kann man auch hunderte Seelöwen in freier Wildbahn beobachten. Denn am Pier 39 tummeln sich jeden Tag zahlreiche Seelöwen auf den Bootsstegen.

Was muss ich sehen?

Man sieht sie schon aus der Ferne: Alcatraz, die Insel mit dem wohl bekanntesten Gefängnis der Welt. Zu erreichen ist sie durch eine 2-minütige Fährfahrt, auf der Sie eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Golden Gate Bridge haben.

Auf der Insel angekommen haben Sie die Möglichkeit, das Gefängnis allein mit einem Audioguide zu erkunden. Besonders spannend sind die zahlreichen Geschichten von Gefangenen und Wärtern. Im Hochsicherheitsgefängnis wurden die gefährlichsten Verbrecher eingesperrt. Ziel war es, sie in vorbildliche Häftlinge zu verwandeln, damit sie später in einem normalen Gefängnis untergebracht werden können. Die Fähren fahren von 9 bis 18 Uhr im 30 Minuten Takt. Jedoch ist Alcatraz ein sehr beliebtes Ziel. Um sicher ein Ticket zu ergattern, sollten Sie sich die am Pier 33 schon ein paar Tage vorher besorgen oder sich früh morgens gegen 6 Uhr am Ticketschalter anstellen.

 

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Der perfekte Ort, um einen Überblick über San Francisco zu bekommen, ist Twin Peaks. Erklimmen Sie am besten schon zum Sonnenaufgang die Hügel im gleichnamigen Viertel.

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Das berühmteste Wahrzeichen der Stadt ist die Golden Gate Bridge. Die Hängebrücke überspannt die Öffnung zum offenen Meer und wird deshalb auch das Tor Amerikas genannt. Fährt man mit dem Auto, wird auf dem Weg in die Stadt eine Maut erhoben. Kostenlos ist es, die karminrote 2,7 Kilometer lange Brücke zu Fuß zu überqueren. Ziehen Sie sich aber warm an, auf der Brücke kann es auch im Sommer und besonders wenn der Nebel aufzieht etwas frisch werden. Um das typische Postkartenmotiv zu fotografieren empfehle ich den Aussichtspunkt Battery Spencer am Nordende der Brücke. Von dem ehemaligen Militärposten aus haben Sie eine atemberaubende Sicht auf die Brücke und die Stadt.

Die wohl bekannteste Straße der Stadt ist die Lombard Street. Über den Russian Hill gehörte Sie mit einer beachtlichen 27-prozentigen Steigung zu den steilsten Straßen der Welt. In den zwanziger Jahren wurde Sie als Serpentinenstraße umgebaut und mit acht Kurven entschärft. Nun gehört Sie zu den kurvenreichsten Straßen der Welt und zu den außergewöhnlichen Orten von San Francisco.

 

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Was mach ich abends?

In den 60er Jahren fand in dem Viertel Haight-Ashbury die Hippiebewegung statt. Und noch heute versprüht das Viertel mit seinen zahlreichen Wandmalereien und skurrilen Läden das Gefühl des Summer of Love. Hier erwartet Sie eine bunten Kunst-und Musikszene, die besten Plattenläden der Stadt sowie eine große Auswahl an Bars und Restaurants. Schlendern Sie durch die Straßen, in denen Bekanntheiten wie Jimmy Hendrix wohnten und suchen Sie sich ein Szenlokal, um das ausgelassene Treiben des Viertels mitzuerleben.

 

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Was muss ich sonst noch wissen?

Anders als andere Städte in den USA lässt sich San Francisco ran gut zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Hängen Sie sich also wie im Film an die traditionellen Cable Cars und fahren Sie die Hügel der Stadt rauf und runter. Auf unterirdischen Stahlseilen bringen Sie die Cable Cars auf drei verschiedenen Routen durch zahlreiche Viertel. Tickets erhalten Sie für 7 $, in bar an Bord oder an den Ticketschaltern der einzelnen Haltestellen.

 

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