Die Philippinen - so viel mehr als nur Inselparadies
Perlas ng Silangan – Perle des Ostens: Diese Beschreibung trifft schon sehr genau auf die Philippinen zu. Der Inselstaat im Pazifischen Ozean gilt als Sehnsuchtsziel – zu Recht. Wir zeigen Ihnen, was das südostasiatische Archipel so besonders macht.
Davao – die Metrople im Paradies
Welche Stadt kennen Sie, die einen wahrhaftigen Garten Eden hat? In Davao, der flächenmäßig größten Stadt der Philippinen auf der Insel Midanaos, gibt es ihn tatsächlich, wenn auch von Menschen erschaffen. Hier gibt es ein Amphitheater, eingerahmt von Palmen, einen Schmetterlingsgarten mit Hunderten verschiedener Arten, einen Wildpark, einen Vogelerlebnispfad und vieles mehr.
Allgemein dreht sich in Davao vieles um die reiche Flora und Fauna der Region. So gibt es hier etwa auch einen Krokodilpark, in dem auch Tiger und Affen leben. Außerdem gibt es ein Zentrum für die Zucht und Erhaltung des Philippinischen Adlers, einem nationalen Symbol des Inselstaates.
Was Davao auch so besonders macht, ist die Lage direkt am Meer. Die 1.6 Millionen Einwohner fassende Stadt steht somit in einer Reihe mit Sydney, Los Angeles und Kapstadt. Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln und Jet Ski fahren – hier ist nahezu alles möglich. Aber auch, wenn Sie lieber hoch hinaus wollen, ist Davao das Ziel erster Wahl. Direkt hinter der Stadt erhebt sich der Mount Apo, mit 2954 Metern der höchste Berg der Philippinen. Ein Aufstieg führt durch dichten Dschungel mit zahlreichen exotischen Pflanzen und Tieren. Am Gipfel angelangt, wird man mit einem fantastischen Blick auf die Insel und den Pazifik belohnt.
Ein besonderes Highlight ist das Kadayawan Festival, das jedes Jahr im August stattfindet. Gefeiert wird das einfach nur das Leben. Dabei geht es bunt zu. In der ganzen Stadt finden Tanzwettbewerbe statt, alles ist mit Blumen geschmückt, es gibt traditionelles Essen und viel Musik. Das Festival will damit an die reiche Geschichte und Kultur der Philippinen erinnern.
Übrigens: Qatar Airways bringt Sie ab München, Frankfurt und Berlin in die quirlig-dynamische Stadt Davao.
Das ganze Spektrum der Natur
Seichtes Meer und hohe Berge, feiner Strand und dichter Dschungel, eine bunte Unterwasserwelt und eine noch buntere Tierwelt: Die Natur auf den Philippinen ist so vielfältig wie kaum anderswo auf der Welt. Jeder der über 7000 Inseln hat fast ein anderes Gesicht. Das fängt schon bei den Stränden an. Es gibt weiße, gelbe, schwarze, braune, sandige, felsige und Kiesstrände. Das Meer schillert in allen erdenklichen Blautönen: türkis, azur, dunkelblau. Einen Kontrast dazu bilden die sattgrünen Palmen und Bäume, die die Strände säumen. Und über allem strahlt die Sonne am himmelblauen Horizont. Klingt paradiesisch, und das ist es auch.
Aber dennoch sollte man sich auch Zeit nehmen, die versteckten Schönheiten der Inselwelt zu entdecken. Etwa die Reisterrassen von Banaue im Norden der Inselgruppe Luzon. Sie gehören zum Unesco-Weltkulturerbe und wurden von den Menschen bereits vor 2000 Jahren angelegt. Noch heute werden sie für den Anbau von Reis und Gemüse genutzt. Von unterschiedlichen Aussichtspunkten hat man einen guten Blick über die sattgrünen Bauwerke, die sich über die ganze Seite des Berges ziehen.
Ein weiteres Spektakel sind die Chocolate Hills, dieses mal wirklich von der Natur erschaffen. Die Hügel auf der Insel Bohol sind normalerweise grün, wenn aber die Trockenperiode einsetzt, verfärben sich die Blätter braun. Daher auch der Name: Denn jetzt sehen die Hügel aus wie mit Schokoguss überzogen. Das Naturschauspiel ist sogar Anwärter auf den Titel als Unesco-Weltnaturerbe.
Natürlich sind die Philippinen bekannt als Badeparadies. Dabei sollte man sich nicht nur auf das Meer beschränken, denn auch im Landesinneren der Inseln verstecken sich traumhafte Badespots. Von den Hügeln herab stürzen tosende Wasserfälle, die sich in zahlreichen Becken im Dschungel sammeln. Nirgends ist das Wasser frischer und klarer. Unser Tipp sind die Kawasan Falls auf Cebu.
Trotzdem: Ein besuch an einem der unzähligen Traumstrände sollte man sich nicht entgehen lassen. Wenn Sie dabei noch ungestört sein wollen, empfehlen wir Palawan. Bisher gilt diese aus 40 Inseln bestehende Provinz noch als Geheimtipp und ist massentouristisch noch kaum erschlossen. Stecken Sie Ihre Füße in den schneeweißen Sand, während Sie unter Palmen relaxen. Für Taucher und Schnorchler ist das Tubbataha-Riff im Süden der Inselgruppe ein Paradies. Hier befindet sich das größte Korallenriff der Philippinen, Lebensraum für zahlreiche bunte Fische, Stachelrochen und Schildkröten. Versunkene Schiffe entdecken Sie vor der Insel Coron.
Empfehlen können wir auch die Insel Camiguin im südlichen Teil des Landes. Sie ist für Taucher und Wanderer gleichermaßen ein Paradies. Am besten entdeckt man das kleine Eiland mit dem Roller, eine Rundfahrt dauert nicht lang, lohnt sich aber. Auch für Genießer ist die Insel ein Paradies. Hier haben sich viele Aussteiger nieder gelassen, weshalb die Küche hier von zahlreichen internationalen Einflüssen geprägt ist. Unser Tipp: Suchen Sie sich ein Restaurant auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick auf den Dschungel.
Das Herz der Philippinen
Den Reiz der Philippinen macht nicht nur die zauberhafte Natur aus, sondern vor allem auch die Menschen, die hier leben. Freundlich, aufgeschlossen, fast schon kindlich-naiv: Die Filipinos begegnen allem Neuen mit Interesse, und das ist echt. Dabei sind sie nicht aufdringlich, aber neugierig. Berührungsängste kennen die Filipinos nicht, egal ob jung oder alt. Sie zeichnen sich durch besondere Weltoffenheit aus, was sich auch in ihrer reichhaltigen Kultur wiederspiegelt. Hier verschmelzen chinesisch, spanisch, amerikanisch Einflüsse miteinander, beim Essen, in der Sprache und im alltäglichen Leben.
Als Tourist wird man hier nicht als Fremder betrachtet, sondern als Gast. Spontane Einladungen zum Familienfest, obwohl man niemanden kennt? Das ist nichts ungewöhnliches. Die Filipinos teilen gern, sie feiern gern, und vor allem singen sie gern. Am liebsten Karaoke, und am allerliebsten Hits aus vergangenen Jahrzehnten. Sie sehen auch immer das Positive im Leben, man sieht sei eigentlich fast immer lächeln.
Besonders wichtig ist den Einheimischen auch ein respektvoller Umgang miteinander. Natürlich gibt es auch hier Klassenunterschiede, im Umgang untereinander merkt man davon aber kaum etwas. Arm und reich leben miteinander und halten zusammen, wenn es nötig ist.
Bei einer Reise auf die Philippinen sollte man sich deshalb auch immer Zeit nehmen, auch die Einheimischen kennen zu lernen. Von ihrer positiven, aufgeschlossenen Art und der Neugier gegenüber allem Fremden kann man sich inspirieren lassen.
Wissenswertes über die Philippinen
- da die Inselgruppe lange Zeit eine amerikanische Kolonie war, ist die zweite Amtssprache Englisch
- für die Einreise ist kein Visum vorab nötig. Ein gültiger Reisepass reicht, ein 30-tägiges Visum wird kostenfrei bei der Einreise ausgestellt
- auf den Philippinen zahlt man mit Pesos. Die Lebenshaltungskosten sind relativ günstig, für umgerechnet 5 € bekommt man bereits eine Mahlzeit
- auf den Inseln wachsen ganzjährig Mangos. Die Philippinischen Mangos gelten als die besten der Welt
- beste Reisezeit sind die Monate von Januar bis Mai. Von Juni bis Oktober dauert die Regenzeit
- Flüge auf die Philippinen gibt es von fast allen deutschen Flughäfen. In der Regel wird der Hauptstadtflughafen von Manila angeflogen. Qatar Airways hat neben Flügen nach Manila und Clark nun aber auch den Flughafen Davao im Angebot