Ferien 2016: Expertentipps für den Urlaub
68 Prozent der Deutschen möchten 2016 etwas Neues sehen und erleben. Dabei spielen Urlaube eine besonders wichtige Rolle. Denn jeweils fast zwei Drittel der Menschen wollen mindestens einen längeren Urlaub und mehrere Kurztrips unternehmen, um ideal von ihrem Alltag abschalten zu können. Doch was ist bei der Buchung zu beachten? Wir geben sieben nützliche Expertentipps.
1. Früh buchen
Wenn Sie an die Ferienzeiten gebunden sind oder in einem bestimmten Hotel unterkommen möchten, sollten Sie möglichst früh buchen. Für den Sommer 2016 ist die erste Frühbucherfrist bereits im Dezember ausgelaufen, die zweite reicht bis Ende Januar, die dritte noch bis in den März – und mit jeder Stufe wird es in der Regel etwas teurer. Außerdem wird die Auswahl an Flugdaten mit der Zeit kleiner.
2. Antizyklisch denken
Wer gute Deals finden möchte, sollte entweder der Empfehlung von Experten vertrauen oder gegen den Strom denken. Antizyklisches Buchen schont die Reisekasse – denn eine niedrige Nachfrage lässt die Preise sinken. Außerdem ist die Nebensaison in vielen Regionen noch immer attraktiv und dazu deutlich weniger überlaufen. Auch generell sind bestimmte Zeiträume erschwinglicher als andere – zum Beispiel Mitte bis Ende Januar und die Wochen zwischen Ostern und Pfingsten. Letztere sind auch der beste Zeitpunkt für günstige und sommerliche Pauschalreisen ans Mittelmeer.

3. Last-Minute reisen und sparen
Wenn Sie flexibel sind, können Sie bei Last-Minute-Schnäppchen zugreifen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Februar-Auszeit zur Mandelblüte auf Mallorca? Allerdings müssen Sie bei dieser spontanen Buchungsart bedenken, dass Sie womöglich nicht an ihrem Wunsch-Datum und von Ihrem bevorzugten Flughafen in das Hotel Ihrer Wahl fliegen können. Denn Reiseunternehmen nutzen diese ansprechenden Offerten, um Restkapazitäten anzubieten. Angeboten wird, was weniger nachgefragt wird. So sind Ersparnisse um die 30 Prozent möglich.
4. Pauschal oder individuell?
Pauschalangebote bieten ein Rundum-Sorglos-Paket. Es wird sich um alles gekümmert und bei Problemen steht Urlaubern die Reiseleitung vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. All-Inclusive-Deals gehen sogar noch einen Schritt weiter. Wer sie bucht, hat in der Regel keine Extrakosten vor Ort. Auch beim individuellen Zusammenstellen und Buchen der Bausteine des Traum-Urlaubs lässt sich von Fall zu Fall durchaus sparen. Vor Ort sind Sie dann jedoch auf sich selbst gestellt.
5. Das richtige Timing
Flüge sind in den Ferien und rund um Feiertage aufgrund der großen Nachfrage am teuersten. Generell reist es sich unter der Woche günstiger als am Wochenende – und tagsüber preiswerter als am frühen Morgen oder zum Feierabend. Denn dann sind weniger Geschäftsreisende unterwegs. Wenn Sie einen Städtetrip planen und an den Hotelkosten sparen möchten, buchen Sie ein Wochenende.

6. Fernreisen ohne Jetlag
Vor allem bei Reisen in asiatische Regionen sind Jetlag-Symptome nahezu programmiert. Denn während Transatlantikflüge in den Westen den Tag verlängern, verliert die innere Uhr bei Trips in den Osten Zeit und gerät damit deutlich stärker aus dem Takt. Um sich auf die Zeitzone der Urlaubsdestination vorzubereiten, stellen Reisende am besten frühzeitig ihren Schlafrhythmus um. Wer also einen Aufenthalt in westlichen Regionen plant, geht einige Nächte vor seiner Abreise später ins Bett und bleibt während des Fluges möglichst lange wach. Anders bei Reisen gen Osten. Hier gehen Sie am besten mehrere Tage vor der Abreise früher schlafen. In Ihr Handgepäck gehören Nackenkissen, Schlafbrille und Ohrenstöpsel, um auch an Bord einschlummern zu können. Außerdem kann schon im Flieger die Uhr auf die Zeit des Zielortes umgestellt werden, um sich frühzeitig daran zu gewöhnen.

7. Cookies löschen
Wer seine Flüge direkt bei der Airline und nicht über Flug-Preisvergleichs-Seiten wie zum Beispiel Fly.com buchen möchte, sollte regelmäßig seine Cookies löschen. Denn einige Fluggesellschaften verwenden diese, um das hohe Interesse ihrer Nutzer an einer Route zu identifizieren. Wer hier über einen längeren Zeitraum den Preisverlauf verfolgt und häufiger nach der gleichen Route sucht, kann Gefahr laufen, höhere Preise angezeigt zu bekommen.