Herzhaft und gut – Eine kulinarische Reise durch die Alpenrepublik Österreich
Eine kulinarische Entdeckungsreise lohnt sich also allemal. Haben Sie Lust, uns durch die Küchen Österreichs zu begleiten? Dann los!
Wenn es duftet in der guten Stube
Wir beginnen unsere Reise bei Margit Aigner und ihrem Tassenbacherhof in Osttirol. Wenn sie die Klappe ihres Backofens im urigen Gewölbekeller des historischen Hofes öffnet, duftet es sofort nach Vanille, Zimt und Zucker im ganzen Haus. Da läuft einem direkt das Wasser im Mund zusammen! Damit man auch zu Hause in diesen Genuss kommt, veranstaltet Margit auch Back- und Kochkurse für alle Interessierten. Hier lernt man auch, wie man die traditionellen Osttiroler Schlipfkrapfen zubereitet, die gefüllten Teigtaschen mit Kartoffeln, Kräutern und Gewürzen.Kraft und Lebensfreude
Zu einem guten Essen gehört auch ein guter Schnaps. Ein echtes Geschmackserlebnis ist der „Pregler“, ein Obstbrand aus Birnen und Äpfeln. Er hat eine lange Tradition und schon der Volksmund wusste: „Der Pregler gibt Kraft und Lebensfreude, schützt vor bösen Geistern und Langeweile, fördert Verdauung, das Lebensgefühl und so manches anderes auch.“Um alle Edeldestillate (na gut, vielleicht nicht alle, aber zumindest einige) zu testen, bietet sich die Osttiroler Schnapsroute an. Hier lernen Sie alles über die Zutaten, die Verarbeitung und wie man die Edelbrände richtig trinkt (ja auch das ist eine Kunst für sich!).
Mit dabei auf der Schnapsroute ist zum Beispiel die Brennerei der Familie Obkircher. In ihrem Obstgarten auf 1200 Metern Höhe wachsen ungefähr 60 verschiedene Sorten von Kirschen- und Vogelbeerbäumen sowie Apfel- und Birnbäumen. Und wir versichern Ihnen: Die frische Bergluft tut dem Schnaps gut! Einen weiteren Stopp auf der hochprozentigen Route legen Sie bei der Kuenz Naturbrennerei ein: Eingerahmt von Weinreben gedeihen hier feinste Obstsorten, die wiederum zu prämierten Edelbränden weiterverarbeitet werden.
Würzig und fein -- so muss er sein
Eine weitere Delikatesse der Österreicher ist ihr Käse. Den besonderen Geschmack macht die frische Milch aus. Das ganze Jahr über weiden die Kühe auf den Almen, bekommen nur frische Kräuter und saftiges Gras zu fressen und bewegen sich den ganzen Tag auf den Weiden. Im Winter werden sie in den Ställen ebenso liebevoll umsorgt, damit die Milch besonders gut schmeckt. Eine gute Grundlage für die Senner, die daraus den schmackhaften Käse herstellen.Wie zum Beispiel bei der Biosennerei Hatzenstädt im Kufsteinerland. Seit 1240 wird hier Milch zu Käse, Butter, Topfen und Joghurt produziert, ausschließlich Bio. Mehrfach wurde dafür die Sennerei schon mit Preisen für ihren Emmentaler und Bergkäse ausgezeichnet. Ein Stück dieses Genusses gibt es auch für zu Hause, aus dem Laden des Biohofes.
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