Welche karibische Insel ist die richtige für mich?

20.08.2018

Weiße Sandstrände, dichte Regenwälder, ganzjährig mildes Klima und Lebensfreude pur. Die Karibik gehört zu den schönsten Urlaubszielen der Welt.

Dabei hat jede der knapp 40 Inseln und Inselgruppen zwischen Florida und dem mittelamerikanischen Festland ihr ganz eigenes Gesicht. Einige bieten hauptsächlich Strände, andere auch Regenwald-Trails im Hinterland. Die einen sind das Mekka für Taucher, die anderen für Kite-Surfer. Wieder andere sind für kulinarische Hochgenüsse oder ihr koloniales Erbe berühmt.

Welche Insel zu welchem Urlaubstyp passt, erfahren Sie hier.

Für Aktive: Dominikanische Republik

Die besten Surf- und Kitereviere der Karibik, mehr als 30 Golfplätze, 30 Nationalparks mit Wanderwegen und alle erdenklichen Funsportarten wie Rafting und Abseiling: In der Dominikanischen Republik können Aktivurlauber jeden Tag etwas anderes unternehmen. Die Strände rund um Cabarete sind das Mekka der internationalen Surf- und Kite-Szene. Auch Anfängerkurse werden hier angeboten.

Für Wanderer: Puerto Rico

<a href="http://bit.ly/PuertoRicoQ12020">Puerto Rico gilt als grünes Tropen-Paradies</b>. Im Insel-Inneren liegt der Regenwald des El Yunque Nationalparks. Durch das Schutzgebiet führen viele markierte Wanderwege. Der El Yunque Trail führt zu Aussichtspunkten mit weitem Blick über die Insel. Am Ende des La Mina Trails wartet ein Bad im gleichnamigen Wasserfall. Auf Puerto Rico befindet sich außerdem das drittgrößte Höhlensystem der Welt, die Cavernas del Río Camuy, das man zu Fuß erkunden kann.

Für Strandurlauber: Aruba

Klein, aber voller Traumstrände: Aruba, die kleinste und westlichste der ABC-Inseln, ist zwar nur 30 Kilometer lang und 9 Kilometer breit, ist aber von 12 Kilometern feinstem, palmengesäumten Sandstrand umgeben.
In vielen Rankings als „schönster Strand der Welt“ gekürt wurde Eagle Beach nördlich der Hauptstadt Oranjestad. Der 150 Meter breite Streifen von mehlweichem Sand fällt flach ins türkisfarbene Wasser ab. Dank Social Media berühmt geworden ist der Flamingo Beach: Er liegt auf der Privatinsel des Renaissance Hotels. Pinkfarbene, zahme Flamingos staken hier durchs seichte Wasser und lassen sich füttern und fotografieren.

 

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Für Nostalgiker: Kuba

Seit der politischen Öffnung erfährt der Inselstaat einen Tourismusboom. Kein Wunder, denn hier scheint immer noch die Zeit still zu stehen. In Havanna fahren Oldtimer aus den 50er und 60er Jahren durch die historische Altstadt mit ihren spanischen Kolonialbauten. Auf der Straße wird zu Son- und Salsa-Klängen getanzt, in den Bars Mojito und Daiquiri getrunken wie zu Hemingways Zeiten. Auf den Spuren Ché Guevaras wandelt man in Santa Clara, wo das Mausoleum und ein Museum über den legendären Revolutionsführer stehen.

 

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Für Foodies: Tobago

Auf der Insel kann man auf kulinarische Weltreise gehen, denn die Küche Tobagos hat kreolische, asiatische, afrikanische, orientalische und europäische Einflüsse. Dabei spielen Meeresfrüchte wie Fisch, Muscheln, Krabben und Langusten als Zutaten eine wichtige Rolle. Es gibt viele erstklassige Restaurants auf der Insel, aber die landestypischen Köstlichkeiten probiert man am besten an den kleinen Garküchen: indische Rotis, „crab and dumplings“ (Krabbe mit Mehlklößen) oder „doubles“, kleine mit Kichererbsen-Curry gefüllte Fladenbrote.
Jeden Sonntagabend findet in Buccoo, sechs Kilometer nordöstlich von Crown Point, die sogenannte „Sunday School“ statt – eine große Open-Air-Party mit Streetfood-Ständen, Live-Musik und kühlen Drinks.

Für Schoko-Junkies: Grenada

Die Gewürzinsel Grenada ist für ihren erstklassigen Kakao bekannt. Die Schokolade der Grenada Chocolate Company wird von einer kleinen Kooperative von Bio-Kakaobauern inmitten der Regenwälder hergestellt – von der Bohne bis zur Tafel. Durch ein besonderes Fermentationsverfahren schmeckt die Schokolade besonders fein und komplex. Im Mai und Juni wird auf Grenada das Chocolate Festival gefeiert, bei dem man alles über Kakaoanbau und Schokoladenherstellung erfahren und natürlich nach Herzenslust schlemmen kann.

 

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Für Taucher: Guadeloupe

Abgesehen von den Naturschätzen über der Wasseroberfläche hat Guadeloupe auch unter Wasser einiges zu bieten. Das Jacques Cousteau Underwater Reserve vor der Westküste von Basse-Terre gilt als eines der besten Tauchreviere der Welt. Im Unterwasserpark, der zu Ehren des französischen Meeresforschers gegründet wurde, wimmelt es von Fischen und Korallengärten. Das Aquarium von Guadeloupe macht die Unterwasserwelt auch Nicht-Tauchern zugänglich.

Für Vogelbeobachter: Trinidad

Trinidad ist bekannt für seine einzigartige Vogelwelt. Über 450 Arten wurde gezählt, mehr als irgendwo sonst in der Karibik. Ein Hotspot zur Vogelbeobachtung ist das Asa Wright Nature Centre in den Regenwäldern der Northern Range, etwa 1200 Meter über dem Meeresspiegel. Hier entdeckt man Kolibris, Zuckervögel und Tukane. Außerdem bekannt ist der Caroni Bird Sancutary Sumpf bei Port of Spain, in dessen Mangroven Reiher, Fischadler und scharlachrote Ibisse leben.

Für Walbeobachter: Dominica

Dominica diente nicht nur als Drehort für „Fluch der Karibik“ sondern ist auch Kulisse für ein besonderes Naturschauspiel: Vor der Westküste Dominicas tummeln sich das ganze Jahr über Delfine, Pott-, Schwert- und Grindwale. Nirgends sonst sind die riesigen Meeressäuger so nahe vor Land zu sehen. Der Grund: Nur drei Kilometer vor der Insel fällt der Meeresboden steil ab und erreicht bis zu 3000 Meter Wassertiefe. Dort jagen Pottwale nach ihrem Lieblingsfutter: Tintenfische und Riesenkraken.

Für Instagramer: Bahamas

Jeder kennt sie aus dem Internet: süße Schweinchen, die im türkisblauen Meer schwimmen. Wer sie live sehen möchte, muss nach Big Major Cay auf den Bahamas reisen. Von Great Exuma aus ist das kleine Eiland mit dem Boot zu erreichen. Rund 15 Schweine leben hier am „Pig Beach“. Wie die Schweine dahin gekommen sind, ist ein Rätsel. Wahrscheinlich handelt es sich um die Nachkommen von Hausschweinen, die sich nach einem Schiffbruch auf die Insel retten konnten. Heute sind sie eine Touristenattraktion und lassen sich von den Besuchern füttern, streicheln und natürlich fotografieren.

 

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