Schöner als gemalt – ein Streifzug durch die Toskana

04.07.2021

Sanfte grüne Hügel, von Zypressen gesäumte Straßen, Weinberge so weit das Auge reicht, zauberhafte Städte wie Pisa und Florenz, Sonne satt: Die Toskana ist der Inbegriff für die Schönheit Italiens. Auch uns hat die Region zwischen der Emilia Romagna, Ligurien, den Marken und dem Latium verzaubert. Deshalb möchten wir Ihnen unsere Highlights in der Toskana vorstellen.

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Kunst und Kultur

Städte wie Pisa, Florenz und Siena sind weltberühmt. Und das vollkommen zurecht. In diesen Städten gibt es so viel zu entdecken, dass jede einzelne von ihnen allein eine Reise wert ist. In Pisa zum Beispiel gibt es mehr zu sehen als nur den schiefen Turm. Die Stadt ist zudem eine der wichtigsten Universitätsstädte Italiens. Fast die Hälfte der Einwohner sind Studenten, weshalb hier ein ganz besonderes Flair herrscht. Ein weiteres Highlight ist der älteste botanische Garten der Welt. Weiter geht es mit Florenz, der Hauptstadt der Toskana. Im Mittelalter war Florenz die Machtzentrale Italiens, hier waren die wichtigsten Händler und Bankiers ansässig. Zu den berühmten Persönlichkeiten der Stadt gehören die Familie Medici, Michelangelo, Leonardo da Vinci und Galileo Galilei. Noch heute ist ihr Einfluss – ob architektonisch oder kulturell – in der ganzen Stadt spürbar.

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Nicht entgehen lassen sollten Sie sich auch Siena. Die ganze Altstadt von Siena gehört zum Unesco Weltkulturerbe, mit der großen Piazza del Campo und dem gotischen Dom von Siena. Dazu kommen noch verschiedene andere beeindruckende Bauwerke, wie der Palazzo Pubblico mit seinem über 100 Meter hohen Glockenturm oder das ehemalige Pilgerhospiz Ospedale Santa Maria della Scala. Außerdem ist Siena für sein traditionelles Pferderennen „Palio di Siena“ bekannt, welches jedes Jahr am 2. Juli und am 16. August auf der zentralen Piazza del Campo stattfindet.

Land und Leute

Natürlich fährt man nicht nur in die Toskana, um die faszinierenden Städte zu besichtigen. Einzigartig ist auch die Landschaft, die auf Postkarten nicht schöner sein könnte. Sie sanften Hügel in dem für die Toskana so berühmten gelblichen Grün, durchzogen von engen Straßen, mit Zypressen gesäumt, rot blühende Mohnfelder – man könnte Stundenlang an einem Punkt stehen und den Anblick genießen. Im Val d’Orcia – zu Deutsch Orciatal – zeigt sich die Toskana von ihrer schönsten Seite. Viele Künstler haben die Region schon auf Bildern festgehalten, hier ist wirklich alles wie gemalt. Deshalb gehört auch das gesamte Gebiet zum Unesco-Welterbe. Das berühmteste Dorf in der Region ist übrigens Pienza, ein kleines Dorf auf einem Hügel. Von hier oben hat man den besten Blick.

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In der Toskana gibt es aber nicht nur Hügel, sondern auch hohe Berge. Ganz im Norden befindet sich das Gebiet Garfagnana, mit bis über 2000 Meter hohen Bergen, einer fast unberührten Natur und vielen kleinen Walddörfern. Ein absolutes Paradies für Wanderer also. In diese Gegend flüchten die Toskaner am liebsten im Sommer, wenn es in den Städten und in den Ebenen zu heiß wird. Die Bergzüge der Garfagnana sind nicht nur toll zum Wandern, sondern es gibt auch viele Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist die beeindruckende, sagenumwobene Steinbogenbrücke Ponte della Maddalena, auch „Teufelsbrücke“ genannt.

Gutes Essen und noch besserer Wein

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Die Basis der toskanischen Küche ist – wie könnte es anders sein – Olivenöl. Ein kräftiger Schuss darf in keinem Gericht fehlen. Hier, wo das Olivenöl seine Heimat hat, ist die Qualität auch herausragend. Der ganze Geschmack der Sonne, des leichten Windes, der saftigen Hügel vereint sich in dem Öl und verleiht dem Essen seine einzigartige Note. Eine weitere Berühmtheit der toskanischen Küche ist das Bistecca alla Fiorentina. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Teil vom Rind, der mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft gewürzt auf dem Holzkohlengrill gegart wird. Zu einem leckeren toskanischen Gericht darf natürlich auch der passende Wein nicht fehlen. Die bekannteste Rebe ist der Chianti. Traditionell reift hier der Wein noch im Eichenfass und wird in einer Korbflasche ausgeschenkt. Nicht minder bekannt ist der Brunello di Montalcino. Dieser edle Tropfen wird oft auch als bester Wein Italiens bezeichnet. In der Toskana gönnt man sich aber nach dem Essen gerne auch etwas Stärkeres. Digestif der Wahl ist dann natürlich ein kräftiger Grappa

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