Welterbe in Deutschland - alles auf einen Blick

23.03.2019

Den Titel „Welterbe“ vergibt die Unesco an besonders wertvolle Kultur- und Naturdenkmäler. Heute gibt es 1092 Stätten in 167 Ländern,  ganze 44 davon in Deutschland. Wir verraten Ihnen, welche – und die passenden Hoteltipps gibt es direkt mit dazu.

Norden - Süden - Osten - Westen - regionenübergreifend

Norden

Stralsund und Wismar

Giebelhäuser und Backsteinfassaden, gotische Kathedralen und ein authentisch-mittelalterisches Straßennetz prägen die Altstädte der beiden Küstenstädte in Mecklenburg-Vorpommern. Hier fühlt man sich zurückversetzt in die goldenen Jahre der Hanse, jenem legendären Zusammenschluss freier Handelsstädte, der vom heutigen Deutschland bis hoch ins Baltikum reichte.

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Wattenmeer

Den starken Gezeitenunterschieden verdankt das Wattenmeer seine unfassbare Artenvielfalt. Das Weltnaturerbe Wattenmeer reicht über das deutsche Staatsgebiet bis in die Niederlande und nach Dänemark.

 

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Alefeld/Leine: Fagus-Werk

Bis Ende des 19. Jahrhunderts war eine Fabrik von außen – abgesehen von ein paar Kaminen – nicht von einem Krankenhaus oder einem Rathaus zu unterscheiden. Die althergebrachte Bauweise öffentlicher Großbauten mit verschnörkelten Fassaden und kleinen Fenstern wurde ihrem Zweck jedoch bald nicht mehr gerecht. Die Architekturpioniere Martin Gropius und Adolf Meyer schufen 1911 in Norddeutschland einen bis heute gängigen Typ von Industriegebäude, der sich durch kubische Formen und große Glasfronten auszeichnet.

 
 
 
 
 
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Bremen: Rathaus und Roland

Während der Zeit des Heiligen Römischen Reiches erhielten die Bremer sich stets ihre Unabhängigkeit von der kaiserlichen Obrigkeit. Die Bürger dieser freien Stadt genossen große Freiheiten – deren Schutz wurde durch die Rolandstatue symbolisiert. Das Rathaus wiederum ist ein beeindruckendes Denkmal der so genannten Weserrenaissance, einem Baustil, der einst typisch war für die Stadt.

 

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Goslar: Oberharzer Wasserwirtschaft und Bergwerk Rammelsberg

Der Bergbau und die damit verbundene Notwendigkeit, eine kontinuierliche Wasserzufuhr sicherzustellen, haben die Region rund um Goslar geprägt. Der Erzabbau wurde hier rund 1000 Jahre lang betrieben. Heute bestaunen Sie bei einem Ausflug in den Harz romantisches Fachwerk und beeindruckende Technik.

 

Hamburg: Speicherstadt mit Kontorhausviertel und Chilehaus

Auf dem Hamburger Hafengelände befindet sich das älteste System an Warenspeichern der Welt. Es gilt bis heute als Zeugnis der Jahrhunderte langen Seefahrertradition der Hansestadt. Schon damals gab es hier mit dem Kontorhausviertel einen damals einzigartigen Verwaltungskomplex, wie wir sie aus modernen Großstädten kennen.

 

Hildesheim: Dom und Michaeliskirche

Mehr als ein Jahrtausend reicht die Geschichte der beiden Kirchen zurück – der Dom ist der Heiligen Jungfrau Maria geweiht und dient bis heute als katholische Bistumskathedrale, St. Michael wiederum wird seit der Reformation sowohl von der katholischen als auch der evangelischen Gemeinde genutzt.

 

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Lübeck: Altstadt

In der Jahrhunderte alten Geschichte spielte Lübeck eine bedeutende Rolle. Diese kann man bis heute an den historischen Bauten im Stadtzentrum ablesen. Zu den bekanntesten zählt das Holstentor – es ist auch auf einer Sonderedition der deutschen 2-Euro-Münze abgebildet.

 

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Busdorf: Wikingerzeitlicher Handelsplatz Haithabu

Haithabu war eine frühe mittelalterliche Stadt und galt als Hauptumschlagplatz für den Handel zwischen Skandinavien, Westeuropa, dem Nordseeraum und dem Baltikum. Die ehemalige Wikingerstadt liegt auf der kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei zwischen Nord- und der Ostsee. Heute ist sie eine von drei Weltkultur- und -naturerbestätten in Schleswig-Holstein.

 
 
 
 
 
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Süden

Bamberg: Altstadt

Kaum eine Stadt in Deutschland ist so gut erhalten wie das historische Zentrum von Bamberg. Von den Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs verschont, zeugen die Gebäude hier bis heute von der mittelalterlichen Gesellschaftsstruktur, die sich in Klerus, Bürger und Landarbeiter teilte. Zu den Highlights zählt das über der Regnitz „hängende“ Alte Rathaus.

 

Bayreuth: Markgräfliches Opernhaus

Historische Opernhäuser gibt es in Europa zu Hauf, und viele sind älter als das in Bayreuth. Doch sie alle wurden immer wieder stark baulich verändert, um sich den Anforderungen der jeweiligen Zeit anzupassen. In Bayreuth jedoch steht das wohl besterhaltene Gebäude seiner Art. Bis heute befindet sich die in der Barockzeit errichtete Oper in ihrem ursprünglichen Zustand. Highlight sind die aus Holz gefertigten Logenränge, vor allem die prunkvolle Fürstenloge.

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Regensburg: Altstadt

Keine andere mittelalterliche Stadt im deutschsprachigen Raum ist so gut erhalten wie Regensburg. Über Jahrhunderte diente sie als Tagungsort des ewigen Reichstages – ihre Bedeutung für das Römische Reich glich der einer Hauptstadt. Das Rathaus, der Dom und die Steinerne Brücke über die Donau sind nur drei von knapp 1000 geschützten Gebäuden im historischen Zentrum.

 

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Steingaden: Wieskirche

Der äußerste Süden zählte schon vor knapp 300 Jahren zu den frommsten Ecken des heutigen Deutschlands. Aus dieser Zeit zeugt die höchste Dichte an Klöstern im Bundesgebiet – und verfügt mit der Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies über ein einzigartiges Beispiel für die bayerische Barockarchitektur, das zu den wichtigsten religiösen Denkmälern in den Alpen zählt. 

 

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Würzburg: Residenz

Das Barockschloss ist eines der schönsten Deutschlands und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Würzburg. Was viele nicht wissen: Bis heute wohnen in dem fürstlichen Bau noch einige Menschen – und zwar, ganz bürgerlich, zur Miete.

 
 
 
 
 
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Reichenau: Kloster und Kirchen

Auf der größten Insel im Bodensee befinden sich ein 1300 Jahre altes Benediktinerkloster und mehrere dazu gehörende Kirchen. Sie versinnbildlichen die geistliche Tradition des Bodenseeraums im Mittelalter.

 

Schwäbischer Jura: Eiszeitkunst und Höhlen

Plastiken von Menschen und Tieren sowie aus Elfenbein geschnitzte Musikinstrumente zeugen von der prähistorischen Jäger- und Sammler-Kultur aus dem Zeitalter des Jura. Umfassende Höhlensysteme dienten den Menschen als Wohnungen und können heute an drei Orten in Baden-Württemberg besichtigt werden.

Stuttgart: Le Corbusier-Häuser

Zu den neueren Welterbestätten der Unesco zählt das architektonische Werk von Le Corbusier. Der deutsche Teil dieses sich über sechs Länder erstreckenden, transnationalen Welterbes umfasst zwei Bauten in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Le Corbusier revolutionierte mit seiner zweckorientierten Ästhetik das Gebäudedesign seiner Zeit.

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Kraichgau: Kloster Maulbronn

Im Kraichgau, einer von alten Burgen und Schlössern geprägten Landschaft zwischen Schwarz- und Odenwald, finden Sie das älteste mittelalterliche Kloster nördlich der Alpen.

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Osten

Bad Muskau: Muskauer Park

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kurstadt Bad Muskau durch den Eisernen Vorhang in einen deutschen und einen polnischen Teil gespalten – und mit ihr der malerische Fürst-Pückler-Park. Heute, im vereinten Europa, sind beide Teile des zum Weltkulturerbe zählenden Parks wieder eins. Herzstück der im englischen Landschaftsstil errichteten Anlage ist das Neue Schloss.

 

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Berlin: Museumsinsel

Nicht nur die ausgestellten Exponate des Pergamon- und Bodemuseums, des Alten und Neuen Museums sowie der Alten Nationgalerie sind weltbekannt. Auch die Gebäude, in denen sie sich befinden, spiegeln die verschiedenen Stilepochen der europäischen Kulturgeschichte wider. So sind sie zu herausragenden Beispielen für die Museenarchitektur in Europa avanciert.

 

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Berlin: Wohnsiedlungen der Moderne

In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts revolutionierte der staatlich geförderte, soziale Wohnungsbau die Lebensverhältnisse der Arbeiterklasse. Tageslicht, Frischluft und Privatsphäre waren für sie bis dato oft unerschwinglich gewesen. Als nach dem Ersten Weltkrieg dringend neuer Wohnraum errichtet werden musste, nutzte man die Gelegenheit, um die unteren Gesellschaftsschichten aus den unmenschlichen Wohnbedingungen der Vergangenheit zu befreien.

Dessau: Bauhaus

Mehrere Gebäude zeugen bis heute von der Architekturrevolution, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Dessau, Bernau und Weimar eingeläutet wurde. Das Weltkulturerbe umfasst neben der legendären Bauhausakademie auch das 1923 errichtete Musterhaus Am Horn.

 

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Dessau-Wörlitz: Gartenreich

Bis ins 18. Jahrhundert hinein waren Gartenanlagen und Parks in typisch barocker Schwülstigkeit errichtet worden. Symmetrische Beete und zurechtgestutzte Hecken widersprachen jedoch bald dem sich etablierenden Weltbild der Aufklärung. Deshalb ließ Fürst Leopold von Anhalt-Dessau sich in seinem Herrschaftsgebiet einen Garten nach englischem Vorbild pflanzen, der der Natur freien Lauf lässt statt sie in ein Korsett zu schnüren.

 

Eisenach

In absoluter Zurückgezogenheit übersetzte Martin Luther auf der Wartburg vor 500 Jahren erstmals die Bibel ins Deutsche. Dies brachte eine Lawine ins rollen, mit der der Theologe wohl selbst nicht gerechnet hatte: Aus seinem Streben, die katholische Kirche zum wahren Glauben zurückzuführen resultierte ihre Spaltung – und die Geburt der evangelischen Konfession.

Potsdam: Schlösser und Gärten

Schloss Sanssouci, das Neue Palais und der Park Sacrow sind Potsdams ganzer Stolz. Zu Recht: Was für den Besucher wie ein Märchenschloss wirkt, ist Teil eines über 2000 Hektar großen Areals, das in der Welterbeliste genannt wird.

Quedlinburg: Stiftskirche und Schloss

Nach jahrelangen Restaurierungen und Sanierungen erstrahlt die Altstadt von Quedlingburg im alten Glanz. Mit ihren vielen Fachwerkhäusern ist sie besonders romantisch. Außerdem wird im hiesigen Dom einer der wertvollsten Kirchenschätze unseres Landes aufbewahrt.

 

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Weimar: Klassisches Weimar

Mit dem Wirken von Goethe, Schiller und ihren Weggefährten avancierte auch deren Wahlheimat zum Zentrum der europäischen Literaturszene. Nicht umsonst trägt eine Stilepoche – die Weimarer Klassik – bis heute den Namen der Stadt in sich. Verschiedene Gebäude erzählen vom Schaffen der größten Literaten unseres Sprachraums, darunter die Anna-Amalia-Bibliothek.

 

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Wittenberg und Eisleben; Luthergedenkstätten

Vor 500 Jahren rüttelte Martin Luther mit seinen Thesen an den religiösen Grundfesten des christlichen Europa. Zeugnisse seines Wirkens sowie sei Geburts- und Sterbehaus zählen daher zum Weltkulturerbe.

Naumburg: Dom

Die Kathedrale aus dem 13. Jahundert gehört als seltene Doppelchoranlage zu den bedeutendsten Werken an der Straße der Romantik. Sie ist Heimat der überlebensgroßen Naumburger Stifterfiguren. Besonders die farbig gefasste Steinfigur der Uta von Naumburg lockt Besucher aus ganz Deutschland an. Umberto Eco sagte einst über sie:  „Wenn Sie mich fragen, mit welcher Frau in der Geschichte der Kunst ich essen gehen und einen Abend verbringen würde, wäre da zuerst Uta von Naumburg“.

 
 
 
 
 
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Westen

Aachen: Hoher Dom

Über 1000 Jahre alt, zählt der Aachener Dom zu den bedeutendsten Sakralbauwerken in Europa. 500 Jahre lang wurden hier Kaiser und König gekrönt – 1978 stand die Kathedrale, zusammen mit elf anderen Stätten, auf der ersten Welterbeliste der UNESCO.

 

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Bergstraße: Kloster Lorsch

Die ehemalige Benediktinerabtei und das dazugehörige Altenmünster sind rund 1300 Jahre alt und galten im damaligen Frankenreich als Zentrum der Bildung und des Wissens. Hier wurde im Jahr 800 ein Arzneibuch verfasst – das Dokument ist bis heute erhalten und gehört ebenfalls zum Welterbe in Deutschland.

Kassel: Bergpark Wilhelmshöhe

Wer die künstlichen Wasserläufe und Felsformationen des Bergparks Wilhelmshöhe in Augenschein nimmt, fühlt sich schnell an einen modernen Themenpark wie Disneyland erinnert. Alles hier wurde vor 300 Jahren von Menschenhand errichtet – auch die Wasserspiele, die mit rein mechanischer Hydraulik mehrmals täglich Kaskaden, Wasserfälle und Springbrunnen zum Leben erwecken. Hoch über dem Park thront der Herkules, eine mythische Statue.

 

Oberes Mittelrheintal

Die einzigartige Symbiose aus spektakulärer Natur und dem jahrtausende zurückreichenden Einfluss des Menschen haben die Gegend zwischen Bingen und Koblenz zu einem der prägenden Motive romantischer Kunst gemacht. Allesamt direkt am Rheinufer gelegen, stehen insbesondere der Loreleyfelsen, die Festung Ehrenbreitstein und die Marksburg im Zentrum der Welterbestätte.

 

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Obergermanisch-Raetischer Limes

Mit einem gigantischen Wall schützte das Römische Reich in der Antike seine Außengrenze vor den barbarischen Stämmen im Norden. Jahrhunderte später legten Ausgrabungen in Süddeutschland schließlich die zweitlängste, je von Menschen errichtete Grenzanlage nach der Chinesischen Mauer frei.

Saarland: Völklinger Hütte

Im Saarland kann man bis heute die Geschichte der Eisenerzeugung erleben – ohne sie wäre die Industrialisierung Europas nicht möglich gewesen. Die Völklinger Hütte steht bis heute sinnbildlich für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und des gesamen Kontinents im 19. Jahrhundert. Heute ist das Werk nicht mehr in Betrieb und zeigt als Museum, welche Produktionsschritte nötig sind, um aus Erz Eisen zu gewinnen.

 

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Speyer: Dom

In einer der ältesten Städte Deutschlands steht die größte romanische Kirche der Welt: der Speyerer Dom. Vor rund einem Jahrtausend wurden hier die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches beigesetzt.

 

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Südhessen: Grube Messel

Einst wurde in der Grube Messel Ölschiefer abgebaut – was in den 80er Jahren den Groll von Umweltaktivisten auf sich zog. Mit den ersten Fossilienfunden wich der Tagebau nach und nach der Forschung. Bis heute werden hier versteinerte Exemplare von längst ausgestorbener Lebewesen, vom Kriech- bis zum Raubtier, ausgegraben.

 

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Trier: Römische Bauten & mittelalterliche Kirchen

Welche deutsche Stadt die älteste ist, darum streitet sich Trier unter anderem mit Augsburg und Speyer. Ohne Frage zählen die Porta Nigra, die Kaiser- und Barbarathermen, die Konstantinbasilika sowie das römische Amphitheater und die Römerbrücke zu den ältesten erhaltenen Bauten in unserem Land. Zusammen mit der Igeler Säule, der Liebfrauenkirche und dem Dom gehören Sie zum Weltkulturerbe

Brühl: Augustusburg und Schloss Falkenlust

Verspielte Architektur mit wülstigen Ornamenten sind typisch für das Zeitalter des Rokoko. Aus dieser Epoche stammen die beiden durch eine prächtige Allee mit einander verbundenen Schlossbauten im Rheinland.

 

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Höxter: Karolingisches Westwerk & Civitas Corvey

Das einzige erhaltene, so genannte Westwerk aus dem Zeitalter der Karolinger befindet sich im Weserbergland. Dabei handelt es sich um eine repräsentative, mehrgeschossige Fassade mit hohen Türmen. Teil des Welterbes ist auch das Kloster Civitas Corvey. Seine Ursprünge reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück, allerdings wurde es im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte im barocken Stil.

 

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Köln: Dom

Wie ein trotziger Gottesbeweis ragten die Türme des Doms noch immer in den Himmel über Köln, als die ganze Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche lag. So blieb der Welt dieses einzigartige Beispiel gotischer Sakralarchitektur erhalten – bis heute zählt die Kathedrale zu den größten der Welt.

 

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Essen: Zeche Zollverein

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Ruhrgebiet mit seinen großen Rohstoffvorkommen zum Wirtschaftsmotor Deutschlands. Heute sind viele Gruben stillgelegt, Schächte verschüttet und die meisten Schlote rauchen nicht mehr. Doch die Zeche Zollverein steht noch und erinnert an die Zeit, als Deutschland zur Industrienation wurde.

regionenübergreifend

Alte Buchenwälder und Buchen-Urwälder Europas

Die Buche ist ein typisch europäischer Baum, ihre Wälder Heimat für unzählige weitere Pflanzen und viele Tierarten. Das transnationale Weltnaturerbe der alten Buchenwälder und Buchen-Urwälder Europas verteilt sich über den gesamten Kontinent. In Deutschland zählen diverse, nicht miteinander verbundene Landstriche von Hessen bis Rügen zu dem Schutzgebiet.

 

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Pfahlbausiedlungen im Alpenraum

Von der Schweiz bis nach Slowenien zählt die UNESCO bislang über 900 auf Pfahlkonstruktionen errichtete Häuser aus prähistorischer Zeit. 111 von ihnen zählen heute zum Weltkulturerbe und ein Teil davon liegt in Baden-Württemberg und Bayern.

 

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